Aus dem Team RuN Sport haben sich ein paar Trailrun-begeisterte zusammengefunden, um die FKT-Strecke am Bisamberg zu erkunden (https://fastestknowntimeaustria.com/bundesland/wien-fkt-series/fkt-wien-bisamberg/). Geplant war eine entspannte Runde, um die Gegend und die Strecke kennenzulernen und zu späterer Stunde und vermeintlich kühleren Temperaturen gemeinsam zu Laufen.
Gut bepackt starteten Christoph, Johannes, Lisa, Martin und ich (Elisabeth) gegen 18 Uhr in Strebersdorf mit ausreichend Wasser und Stärkung in unseren Rucksäcken. Schon auf den ersten Metern zeigte sich wer die meiste Energie hatte: Hannes kristallisierte sich klar als Startläufer heraus und konnte so die Navigation übernehmen. So konnten wir bei tiefstehender Sonne wunderbare Ausblicke und eine abwechslungsreiche Landschaft bestaunen, die wir so nicht erwartet hatten.
Mit Hannes als Vorläufer und der gegenseitigen Motivation der Gruppe, wurde die entspannte Runde schon zu Beginn ein wenig flotter, da wir alle bereit waren den Trail anzugehen und die Natur unsicher zu machen. Hügelig ging es bergauf und bergab und es wurde schnell klar: die Strecke war herausfordernder als ursprünglich angenommen. Nach einigen Kilometern kamen auch mir Zweifel auf, ob nicht lieber ein Abstecher zu einem Heurigen die richtige Wahl gewesen wäre und der Rest die überraschend steilen Anstiege und ebenso harten bergab Sequenzen ohne mich bewältigen sollten. Doch durchhalten und durchbeißen belohnte uns mit wunderschönen Strecken und beeindruckenden Ausblicken.
Aber nicht nur die Strecke hat uns viel Spaß gemacht, sondern auch eine kleine Auszeit am wohl schönst gelegenen Spielplatz (Schaukelfoto folgt). Auch die Tempomessung am Weg konnten wir uns nicht nehmen lassen und Martin und Hannes setzten ihre Kräfte ein, um das Smiley aufscheinen zu lassen.
Trotz ein paar falschen Abzweigungen konnten wir die Distanz noch vor Sonnenuntergang zurücklegen, was das Panorama besonders schön machte. Auch die kühleren Temperaturen gegen Ende und eine gute Verpflegung (nichts geht über Frucht-Quetschies) gaben nochmals den Endboost und der letzte Weg bergab ging wie im Flug vorbei. Gemeinsam am Ziel angekommen konnten wir stolz resümieren, da wir die Strecke stark gemeistert hatten und die Gruppe gut gemeinsam durchhielt.
Mit unserer Ausrüstung waren wir doch etwas exotisch bei der Straßenbahnstation und wurden im naheliegenden Park gleich angesprochen „Was wir denn gemacht hätten und wie viel gelaufen wurde?“. Die 23 km und rund 700 hm lösten dann doch anerkennende Verwunderung aus. Aber es war eindeutig: die Parkbesucher blieben lieber bei ihrem entspannteren Zeitvertreib und wir planten und philosophierten schon über unsere nächsten Strecken.