Team Runsport beim Vienna Virtual Cup

Mit dem Start ins neue Jahr hatte sich an den Corona-Maßnahmen wenig geändert und die „Wettkampf-Durststrecke“ ging weiter. Jedoch standen eine Fülle an virtuellen Events zur Auswahl, um diese teilweise zu befriedigen. Gemeinsam hatten sich einige Team-Mitglieder des Team RuNSports also eingefunden, um (streng an die Maßnahmen haltend) am Vienna Virtual Cup (https://v-race.at/vienna-virtual-cup-2021/https://www.wienlaeuft.at/de/veranstaltungen-bewerbe/eventdbarchivshow-vienna-virtual-cup-donaukanal-01.02.2021?flat) teilzunehmen. Ganze 9 Teilnehmer*innen von 204 wurden vom Team RuNSport gestellt und das Ziel war klar „gemeinsam motivieren und Wettkampfstimmung verbreiten“. Über 5 Monate sollten sich die Teilnehmer*innen auf 5 unterschiedlichen Strecken (Februar: Donaukanal, März: Donauinsel, April: Prater, Mai: Oberlaa, Juni: Mauer/Lainz) messen. Die Distanz konnte zwischen 5 und 10 km gewählt werden, sodass das Team RuNSport in mehreren Bewerben und Klassen vertreten war.

Start am Donaukanal

Im Februar fiel der Start auf den virtuellen Strecken und es ging im Zick-Zack-Lauf durch die Menschen den Donaukanal entlang. Zu Beginn waren die Zeiten noch verhalten, um sich an das Format zu gewöhnen, aber so manche*r holte eine PB in den späteren Strecken. Aber bereits bei der ersten Strecke konnte das Team stark aufzeigen und erste Plätze und Stockerlplatzierungen bei den Männern und Frauen belegen. Die Wetterbedingungen waren sehr durchwachsen, sodass für jede*n die optimalen Voraussetzungen dabei sein konnten (vorausgesetzt der Tag konnte genutzt werden).

Strecke 1 Februar – Donaukanal: das Wetter war ganz unterschiedlich bei den Läufen. Kate hat die Strecke mit viel Freude absolviert.

Sonnig auf der Donauinsel

Auf der Donauinsel im März wurde manchmal mit Wind gekämpft und eventuell auch innegehalten um die Sonne, das Wasser und die Schwäne zu bestaunen.

Strecke 2 März – Donauinsel: Strahlendes Wetter täuscht über den Wind hinweg, der öfters auf der Strecke war. Dafür hat die schöne Aussicht entschädigt.

Neue Strecken im altbekannten Prater

Im Prater kannten sich die Team Mitglieder gut aus und konnten auf ihrer Stammstrecke so manche Bestzeit erreichen. Auch neue Wege abseits der PHA wurden entdeckt und schattige Wege bereits für die kommende Sommerzeit ins Visier genommen.

Strecke 3 April – Prater: Besonders die Startstrecke ist gut bekannt, da das Team ganz in der Nähe regelmäßig gemeinsam trainiert.

Wenig Erholung in Oberlaa

Im Mai kam dann Oberlaa und die Erwartungen waren groß, da das Erholungsgebiet für viele Mitglieder noch relativ unerforscht war. Ganz besonders die kurvige Strecke, die verwinkelten Wege und die vielen Abbiegungen machten die Navigation nicht einfach. So manch eine*r hatte sich verlaufen und der Ehrgeiz zwang die Strecke nochmals zu laufen. Da die Coronazahlen langsam besser wurden und auch die Maßnahmen lockerer, hatten sich einige von uns dazu entschlossen auch einmal gemeinsam die Strecke zu versuchen und unsere Navigationskünste zu vereinen. Hier auch ein großes Dank an die Radbegleitungen mit hervorragender Navigation (in meinem Fall wären sonst viele falsche Abzweigungen gewählt worden).

Strecke 4 Mai – Oberlaa: Der Start bei der Kurkonditorei hat zu so manchem Abstecher geführt. Ansonsten verlief die Strecke durch das Erholungsgebiet und den Park.

Trailrunning in Mauer – Lainz

Heiß ersehnt und erwartet kam im Juni die Strecke in Lainz auf uns zu. Ein wenig nervös machten sich die Teammitglieder an die Höhenmeter und die Trails, die im Lauf inkludiert waren. Trotz der hügeligen Bedingungen und teils sehr heißen Tage, konnte das Team erneut seine Stärke beweisen und wie auch bei den anderen Läufen durch sämtliche Bewerbe mit Team-Beteiligung Siege und Stockerlplätze erreichen. Doch nicht nur die sportliche Leistung zählte, sondern bei dieser Strecke konnten wir umso mehr tolle Impressionen und neue Untergründe kennenlernen, abseits von Asphalt und viel belaufenen Strecken wie in den vorherigen Monaten.

Strecke 5 Juni – Lainz: Diesmal etwas mehr Höhenmeter, die gerne gemeinsam bewältigt wurden.

Große Erfolge beim Medaillen-sammeln

Über alle Strecken wurden Medaillen-Teile gesammelt, welche eine große Medaille ergeben sollte, wenn alle Läufe erfolgreich absolviert wurden. Somit haben die Teilnehmer*innen jeden Monat ein Stück der Medaille erhalten und konnten der Erhalt der Post entgegenfiebern und stolz ihre Medaillen zusammensetzen.

Die Puzzle-Medaille (rechts) und die finalen Ergebnisse des Cups (links) mit Lisa als Gesamtsiegerin der Frauen und Alex als Gesamtzweiter der Männer, sowie den tollen Leistungen der anderen Mitglieder des Teams.

Nach der finalen Wertung des Cups kann das Team RuNSport auf ein sehr gutes Ergebnis zurückblicken und tolle Zeiten und Leistungen aller Mitglieder verzeichnen. Nicht nur die regelmäßigen Siege durch Alex und Lisa, sondern auch die Stockerlplätze und Leistungen der anderen Mitglieder haben dem ganzen Team Lust auf mehr gemacht.

Das virtuelle Format des Cups hat uns das Frühjahr über motiviert und aktiv gehalten. Ganz besonders die Diskussionen über Streckenabschnitte, die gemeinsamen Läufe und der Austausch über unsere Impressionen haben motiviert und gezeigt wie viel Freude im Team gefunden wurde.

Ein paar Impressionen aus dem Team:

Katerina: „Ich freue mich voll, dass ich den inneren Corona-Lockdown-Schweinehund fünfmal überwunden und tatsächlich an jedem Lauf teilgenommen habe! Auch wenn ich 3 von 5 Strecken alleine gelaufen war, hatte ich trotzdem bei jedem Lauf einen Wettkampf-Gefühl und war ein oder zweimal bei der Anfahrt sogar fast ein bisschen nervös! Also fast wie jeder andere HM-Tag. Ich habe wieder mal gesehen, wie schlecht es mit dem Orientierungssinn bei mir aussieht und bin meistens einige Meter (einmal sogar eher Kilometer) aus Versehen zu weit gelaufen. Meine Lieblingsstrecken waren die, die ich sonst nicht laufe (Maurerwald & Oberlaa) die aber ab jetzt ein fester Teil meiner Strecken-Sammlung sind. Super war’s!!“

Alex: „Ich war am Anfang zögerlich und habe mich nur für den ersten Lauf gemeldet. War dann aber glücklich auch noch die anderen zu laufen. Danke vielmals für die Motivation von meinem Team, ohne euch hätte ich mich nicht aufraffen können an die entlegensten Laufstrecken Wiens zu fahren. Aber es hat sich total ausgezahlt, zB in Lainz bei dem Gewitter zu laufen war schon eine tolle Stimmung. Und ich bin stolz wie wir als Team abgeliefert haben“