Am 28. September 2025 bin ich beim Wachau Halbmarathon gestartet und habe die 21,1 km in 1:45:21 gefinisht.
Mein ursprüngliches Ziel war eine Zeit unter 1:45:00 und bis Kilometer 15 war ich voll gut drinnen. Ich fühlte mich richtig stark und war perfekt in meiner Pace. Dann kamen allerdings die letzten 6 Kilometer. Plötzlich bekam ich Seitenstechen etwas, das bei mir sonst fast nie vorkommt und die Runde durch Krems zum Schluss hat mich mental und körperlich richtig gefordert. Ich musste sogar kurz stehen bleiben (obwohl ich noch laufen konnte) und wusste, dass es mit der sub 1:45 knapp werden würde. Am Ende hat es trotz Zielsprint um 21 Sekunden nicht gereicht.
Auch wenn ich im ersten Moment enttäuscht war, kann ich im Nachhinein sagen: es war trotzdem ein Top-Ergebnis. Ich wurde 3. in meiner Altersklasse und kam in die Top 80 der Frauen. Besonders gefreut hat mich auch, dass mein Großonkel seinen allerersten Halbmarathon gefinisht hat und das gleich in einer starken Zeit um die 1:56 Stunden.
Die Vorbereitung war bei mir eher nach Gefühl als mit einem strukturierten Plan. Genau das habe ich auch gespürt wenn ich meine Ziele, wie zum Beispiel beim Wien Marathon, wirklich erreichen will, brauche ich mehr System.
Fazit:
Auch wenn ich mich manchmal noch ein bisschen über die verpassten Sekunden ärgere, bin ich im Rückblick zufrieden mit meiner Leistung. 1:45:21 ist eine super Zeit, auf der ich weiter aufbauen kann.
